Der Allrounddilettant


Wiesenkutter was nervte

Der Wiesenkutter

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Was nervt...

Im Laufe einer mehrmonatigen Bauzeit fallen Dinge auf, die – da immer wiederkehrend – sonst untergehen oder bestenfalls gar nicht erst wahrgenommen werden. So zum Beispiel nerven dann:


Wenn es gut werden soll


braucht der Kunde alle zum Projekt benötigten Materialien/Teile und entsprechende Werkzeuge. Dass 40cm lange Bohrer evtl. „exotisch“ sind, mag man ja noch akzeptieren. Wenn man sie im örtlichen Handel bekommen würde wäre natürlich schön. Dass es aber – obwohl div. Oberfräsen im Angebot sind – nicht einen einzigen Bündigfräser gibt, ist schon merkwürdig. Bündigfräsen ist doch eigentlich eine Standardanwendung.
Und wenn man 24mm Topfscharniere anbietet wäre es ja nur logisch, auch die 24mm Topfbohrer zu verkaufen. Pustekuchen, diese Bohrer gibt es nicht. Warum soll ich da nicht direkt an anderer Stelle kaufen? (Ich habe der Firma diese Erfahrungen geschildert, Reaktion: KEINE).

Schraubenköpfe


Früher, ja da gab es Schlitzschrauben. Später kamen dann Kreuzschlitzschrauben dazu. Die gab es, wie die „normalen“ Schrauben, in groß und klein. Dann kamen Pozidrivschraubenköpfe dazu und neue Schraubendreher wurden zusätzlich nötig. Inzwischen gibt es noch Innensechskant und Torx in div. Größen. Hat man gerade das falsche Bit im Schrauber und merkt es nicht, ist entweder die Schraube oder das Bit im Eimer, von der Einschraubfunktion mal abgesehen. Und wie selbstverständlich ist das richtige Bit gerade nie im Schrauber und garantiert nicht in der Hosentasche. Alles wieder aus der Hand legen, suchen, Schrauber „umbauen“ uns alles wieder von vorn. Sowas nervt mich wirklich.


Keine Knautschzohne mehr


 

Dem Windkanal ist es wohl geschuldet, dass es seitlich keinerlei Schutz des Bleches am Boxer durch die Stoßstangen bzw. deren seitliche Enden mehr gibt. In früheren Baujahren reichten die Enden noch um die Fahrzeugecken herum und boten ein erstes "Feedback" bei "Feindberührungen". Jetzt ist der erste Kontakt an dere Wand das Blech. Das ist schon mehr als doof. 

Auch an der Hecktüre ist das Schließen der beiden Hälften in der falschen Reihenfolge inzwischen fatal. Die linke Türe beschädigt in vielen Fällen die rechte Türe, ein Winsstoß reicht da vollkommen aus. 


Shopangaben, die nicht stimmen...
und Dienstleister die...

Da wird in einem Shop eine – sagen wir mal – Trittstufe für WOMOs angeboten, in 3 unterschiedlichen Größen. Soweit – so gut. Es wird nachgefragt, ob die Stufe komplett ist oder Einbauteile benötigt werden. Ja, für mein Fahrzeug wäre ein Einbausatz nötig. Drei Monate später -bei der Bestellung - ist im Shop nichts von unterschiedlichen, dem Fahrzeug angepassten Stufen zu sehen. Auch ein Einbauset – für welches Fahrzeug auch immer – wird nicht erwähnt, geschweige angeboten. Zu welchem Schluss kommt der geneigt Kunde? Klar, zusätzliche Unterscheidungen gibt es nicht mehr.
Es wird also bestellt. Leider kann der Bestellung keine zusätzliche Info von Kundenseite hinzugefügt werden. Der Hinweis auf das Einbauset – falls es denn noch nötig sein sollte – muss daher per separater Mail erfolgen. Leider wird diese Mail zu spät mit der Bestellung in Zusammenhang gebracht, es wird eine „falsche“ Stufe versandt. Es folgt ein Mailwechsel mit Belehrung über eine falsche Bestellung und eine über falsche Shopangaben als Antwort.
Es hilft nix, Stufe muss zurück und die „richtige“ her.
Als ob das nicht schon reichen würde, bleibt beim Rückversand durch DHL die Stufe 9 Tage einfach liegen. Es wird ein Nachforschungsauftrag erstellt. Keine Ahnung wo sich das Servicecenter befindet, eine Dame mit polnischem (?) Akzent forderte mich ohne weitere Rückfragen extrem „höflich“ auf den Antrag noch einmal zu stellen. "Habe ich doch schon" - "Dann stellen Sie ihn nochmal. Ich sag Ihnen doch was Sie tun sollen...!" Irgendwann wurde das Paket gefunden und in der Nachbarstadt zugestellt. Man kann nur hoffen, dass dies ein Einzelfall bleibt.

Manchmal vermisst man das Kaufhaus mit dem lachenden Karton schon...


WDR2

Musik die ich mag, Infos die ich brauche.

So lautet der momentane Slogan des Senders. Dem kann ich so nicht beipflichten. Wer über Monate der Bauphase den gleichen Kram zu hören bekommt, kommt sich vor, wie bei einer Gehirnwäsche. In einem halben Jahr hat sich musikmäßig nichts geändert, es wird immer das Gleiche gespielt. Man könnte meinen, es gäbe – bis auf wenige Ausnahmen aus den 70gern oder 80gern – max. 100 Stücke im WDR-Bestand. Aber auch bei den Rückblicken in bessere musikalische Zeiten bleibt der Musikredakteur gern bei den gleichen Künstlern hängen. Gibt es nix anderes? Ich warte auf den Tag, an dem ich das Radio anmache und mal einen neuen Song / einen neuen Interpreten höre. Ganz besonders lächerlich wird es, wenn die Einleitung „Das ist neu…“ kommt. Die ach so neuen Stücke sind auch schon so durchgenudelt, dass man auch sie nicht mehr hören mag und sie kurz vor der Auslagerung nach WDR 4 sind.

Und die Infos?

Da ein DAB-Radio benutzt wird, gibt es auch nur Regionalinfos aus Köln. Was anderes kann der WDR mit DAB+ nicht. Aber Kölner Probleme, sorry liebe Kölner, interessieren außerhalb von Köln niemanden.

 

Ich möchte wetten, wenn ich nach dem ersten 4wöchigem Urlaub im WOMO wieder in NRW das Radio anmache, hat sich sogut wie nichts geändert. Als wäre die Zeit stehen geblieben...

 

Nachtrag1: nach Urlaub: genau so war es.
Nachtrag2: inzwischen wurde das DAB-Angebot auf die WDR2-Regional-Sender erwetert.


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