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Stichworte:

- REIMO LED-Stehlampe

- Antennentunig DAB+
- Entklappern für die Nerven
- Austausch Frischwassertank

- Kühlschrank Belüftung
- Spiegelkappen

- Rostschutz im Motorraum

- Austauch des Wasserhahn an der Dometic-Spüle


Die REIMO LED Stehlampe

 Zur Ilumination des Innenraumes und auch für den Außengebrauch hatten wir uns diese Lampe des Anbieters REIMO ausgesucht.

Sie ist styslistisch sehr neutral und passt sich eigentlich allen Umgebungen an. Der schwere Metallfuß lässt sie auch bei böhigem Wind nicht wanken. Keine Angst, im Original ist sie nicht schief geraten, wie das Foto vermuten lässt.


Ein nerviger Fehler war jedoch schon bei der ersten Benutzung im WoMo zu erkennen: sie führte ein merkwürdiges Eigenleben. Licht an, Licht aus, ein Durch"zappen" der Lichtintensitäten, alles ohne unser Zutun. Manchmal reichte ein Husten oder das Schließen der Türe, meist brauchte es keinen erkennbaren Impuls. Betätigungen des Tasters blieben fast immer ohne Funktion. Hatte man das Licht nach dem 10. Versuch eindlich gelöscht... war es nach einer Stunde wie durch Geisterhand wieder an.


Also eigentlich unbrauchbar.


Man hätte sie zurück schicken müssen...

Aber man kann ja mal reinschauen.


  

Bild 1: Den Standfuß kann man einfachabschrauben. Schlecht zu erkennen, man kann den Lampenkörper mit einem dünnen Schraubendreher o. Ä. au der Unterkannte aufhebeln. Da ist nicht geklebt.
Bild 2: Innen zeigt sich eine spärliche Konstruktion. Für unseren Fehler ist die Verkabelung zum Tastenfeld an der Oberseite von Bedeutung. Hier erwartete ich einen Fehler. Da eine Klemmverbindung benutzt wurde, konnte diese schnell gelöst werden. Und siehe da, das Schalten ohne das Kabel zum Taster, funktionierte einwandfrei: einfach den Kabelstummel berühren. Gerne hätte ich jetzt das Tastfeld oben ersetzt, leider ist der Stift in in den Kunststoff eingeschmolzen.
Bild 3: Gegenüber der USB-Buchse liegt ein Blindstopfen für eine andere Art der Stromzuführung.
Bild 4: Hier habe ich eine Schraube eingesetzt und mit dem Kabelstummel mittels der Klemme verbunden. Das Kabel zum alten Taster wurde entfernt.
Bild 5: Nun ist der Taster von der Ober- zur Unterseite gewechselt. Die Schaltungen funktionieren im Moment anstandslos, ich hoffe, dass es auch so bleibt. Es gibt sicherlich "schönere" Schrauben, da man sie aber unter der Lampenglocke nicht sieht, reicht uns diese.


Antennentuning

Es gibt immer was zu tun. Yippie.

 

Und wenn es der letzte Versuch ist einen brauchbaren DAB+-Empfang zu erreichen.

 

Alle bis installierten DAB+Antennen waren am Ende des Tages unbrauchbar. Nach dem Einbau vor der Garage - also im Stillstand - ist der Empfang ok, je nach Modell lässt dei Qualität über kurz oder lang nach. Bedeutet: die Empfangsleistung sinkt rapide, quasi spontan ohne ersichtlichen Grund. Und da es keinen digitalen "schlechten" Empfang gibt, gibt es dann gar keinen. Welche Gegebenheiten dazu führen bleibt das Geheimnis, war z. B. auf der Hinfahrt an der Ampel noch Empfang vorhanden, ist er auf der Rückfahrt an gleicher Stelle weg. Eben digital, geht - geht nicht.

Ich habe mich noch einmal dazu hinreissen lassen ein "paar" Euro in den Empfang zu stecken und nach einer Außenantenne gesucht. Wenn das auch nix gibt, hat sich DAB+ für mich erledigt. Im iNet gibt´s div. Anbieter für dergl Kram, die Preise für den gleichen Artikel schwanken wie immer. Genauso gibt es bei uTube die passenden Einabuvorschläge.

 

Ich habe mich für die Platzierung des Spargels an der werkseitig vorgesehenen Stelle in der Fahrzeugfront über der Windschutzscheibe mittig entschieden. Der Einbau hätte auch link oder rechts in der Front geschehen können - auf eine weitere Bohrung wäre es nicht angekommen - die Mittelposition erscheint mir sicherer, falls man mit herabhängenden Ästen, Leinen ect. in Berührung kommen sollte.

So weit der Plan. In der Praxis erweist sich der Einbauort auch von der Innenseite als gut gesichert. Die in der Fahrerkabine eingebaute Kartenablage verdeckt hier de Zugriff auf die vorhandene Öffnung im Blech. Ist die Antenne erst einmal drin kann später hier auch wunderbar das Kabel Richtung Radio verstekt werden. Das Ding muss also erst einmal raus.
Diverse Schrauben müssen gelöst werden, incl. der hinter der Beleuchtungseinrichtung.

 

Alles muss raus, auch die Schrauben der Sonnenblenden, und auch die Sonnenblenden selbst, sonst hakt es. Dann ist auch die Herausnahme der Ablage kein Problem mehr. Lediglich die mittlere Halterung erweist sich als etwas störrisch. Hier muss eine Auflage (die man so nicht sieht über einen Bügel gehoben/gezogen werden. Ist das Ding ab, sieht man dann auch wie´s wieder rein geht. Ist aber kein Problem.

 

Was man nicht sieht ist die Einbaustelle für die Antenne. Hm... Noch mal gemessen, ca. 17cm oberhalb der Frontscheibe sollte es sein. Da ist aber nix. Oder besser ausgedrückt, was da ist, ist nicht die Einbaustelle, sondern ein massiver Träger, der - wenn kein Hochdach da wäre - wohl das Blech des Standarddaches unterstüzen würde. Selbst mit langen und dünnen Händen kann ich den Einbauort hinter der Strebe nicht ertasten. Es müsste wohl der komplette Himmel weg und dann die Strebe ausgebaut werden. Das alles für eine pisselige Antenne? Dazu habe ich aber keine Lust und baue das ganze Zeug wieder ein. Jetzt sitzt die Antenne ein paar Zentimeter weiter auf der Seite. 

Das ganze Gedöns müsste raus, um hinter den Dachhimmel zu kommen...


Das Kappern an den Nerven



So ein Mobil ist halt mobil. Und das über Stock und Stein und Gullideckel. Und mit der Zeit tauchen dann Geräusche auf. Erst nur leise, verhalten. Doch dann drängeln sie sich immer weiter in den Vordergrund, bis sie schließlich nerven. Das ist wie beim "Wellerman" im Radio, erst summt man noch mit, am Ende kann das Radio froh sein, wenn es den Tag nach dem 6. "Wellerman" im WDR überlebt.

 

Mit der Corona bedingten Verzögerung traf es nun endlich das Klappern der Fliegengittertüre, des Fensters in der Schiebetüre und der Toilettentüre.

Wie an anderer Stelle schon diagnostiziert ist das Fliegengitterschiebeding eine konstruktive Nullnummer. Dies macht eben auch nicht vor der Geräuschbildung halt. Insbesondere ist es die Führung der Zuziehschiene in der oberen Halterung. Hier ist so viel Spiel im Spiel, dass es gar nicht ohne Klappern geht. Die Abhilfe ist dann zum Glück sehr einfach. Mit den Einkleben eines Kunststoffstreifens hört "der Spass" dann auf und der dazwischen gestopfte Topflappen kann wieder in die Schublade.

 

Es was spezieller ist das Klappern der geschlossenen Toi-Tür. Div. Klopfversuche brachten kein zielführendes Ergebnis. Schaumstoff hier, Filz dort, es half nichts. Erst die Betrachtung der Türe von innen brachte die Erkenntnis daß nicht die Türe an sich bei Berührung mit den Wänden klapperte, sondern der Zapfen im Schließmechanismus schlug bei geschlossener Türe durch. Die "Reparatur" ist ein wenig schlicht, kann aber sehr schnell neu geschaffen werden.

 

Bleibt das Scheppern im Fenster der Schiebetüre. Hier ist es das eingebaute Rollo, was für nerviges Getöse sorgt. Zwei Polsterstücke aus Restdämmung schaffe Ruhe. Sieht nicht wirklich toll aus, hilft aber. Wenn mir schöneres Material in die Finger kommt, kann ich die Dinger austauschen.

Hier an der oberen Führung der Fliegen- und Mückenabwehr gibt es viel Spiel und nichts , was dem Einhalt gebietet.

Ein eingeklebter Kunststoffstreifen hält nun die Führung fest auf einer Seite.


Kühlschrank Be/Entlüftung


Einfache Anordnung, Schalter im Kleiderschrank. Die Drehzahleinstelleinheit gibt´s für kleines Geld im Kaufhaus mit dem großen "A".


Die Fa. Kissmann fordert keine extra Belüftung für den Kühli. Das stimmt in sofern, als dass auch bei sommerlichen Temperaturen ohne zusätzliche Luftwege immer ein kühles Bier im Schrank war, wir hatten nie das Gefühl, dass das Gerät mehr oder weniger kurz vor einem Kollaps stand. So weit - sehr gut.
Allerdings musste dann bei nächtlicher Ruhe eine gewisse Unruhe festgestellt werden, der Kühle wollte doch oft seine Kühleinheit in Aktion haben.
 
Um der Abluft ein wenig zur Hilfe zu kommen habe ich einen alten PC-Lüfter so aufgestellt, dass er entweder Luft hinter den Kühli blasen oder vom Kühli absaugen kann. Natürlich nur grob, aber eine Stauung soll vermieden werden. Das Ganze wird dann über die Drehzahl eingestellt.

 

Wir werden in diesem Jahr feststellen, ob es was hilft.


Spiegelkappen



Manchmal muss man sich schon mit der flachen Hand vor den Kopf schlagen um nicht zu verzweifeln.
 
Klar, der Boxer, Jumper, Ducato ist ein Dickschiff. Und auch klar, die Spiegel können - da sinniger weise ja außen angebracht - im Weg sein. Somit bietet das Spiegelgehäuse einen der ersten Treffpunkte an der Karosse.

 

In unserem Fall wollte ich die Aussenschale des Gehäuses nach einem nächtlichen Rendezvous mit einem Baustellenschild erneuern. Also im WWW nach Außenschalen gesucht und ... ~ 30 Anbieter gefunden. Super. 1 x Schale rechts bitte, ab Bauj. 2006.
Preis tutti kompletti < 30,- €.

 

Schale ist da, nun geht´s ans Wechseln.
Spiegel ausbauen, in der Theorie alles klar, vorsichtig aus dem inneren Halter rauszwicken. Knacks, Spiegel im Eimer. Grund: andere Spiegel haben einen Kunststoffträger, diese hier bestehen nur aus "Glas", ohne Trägerplatte. Ein rohes Ei ist dagegen robust.

 

Gut, irgendwann ist das ganze Ding zerlegt, die alte Kappe ab. Neue Kappe angehalten, versucht in Position zu bringen - geht nicht. Grund: die Schraubbefestigungslöcher sind an ganz anderer Stelle, offensichtlich wurde irgendwann mal von 3 auf 5 Schrauben erweitert.

 

Ok, Dinger zurück geschickt, neue bestellt mit fünf Schraublöchern, wie an den Produktfotos zu sehen ist.

 

Neue Kappen kommen, Schraublöcher gezählt - ich möchte schreien - Kappe mit 4 Befestungen, obwohl auf dem Foto 5 zu sehen waren. Angefragt was das soll, sorry, wir haben nur diese. GRRRrrr...

 

Kappen wieder zurück.

 

Na gut, dann kaufe ich jetzt eine Kappe bei Peugeot. Kappe? Welche Kappe? Wir haben nur ganz Spiegel. Incl. elekr. Heizung und Einstellung 380,- ohne Einbau.

Ich schlage lang hin.

 

Auch bei artverwandten Fahrzeugen von Fiat oder Citroen bleibt eine Nachfrage nach Einzelkappen erfolglos.

 

Es ist also dringend anzuraten vor der Bestellung
a) die Anzahl der Schraubverbindungen zu checken (geht nur bei entfernten Spiegelgläsern)
b) vor Bestellung beim Anbieter nachzufragen, welche Kappen er versendet.

 

Wo kommen aber dann die Kappen in den Online-Shops her?

 

Als letzte Variante gibt es da noch die lackierten Abdeckungen.
Die nennt sich "
Spiegelschutz*" und kosten als Paar (Stand Juni 2021) rund 80,- Euronen. Auch kein Schnapper, aber kein Vergleich zu den Firmen"angeboten".

 

Vorteil: man braucht - sofern nur das Gehäuse einen Knacks abbekommen hat - nichts zu demontieren. Ggf. abdichten, Schutzkappe drüber - fertig.

 

Meine Schutzpappen waren mit Klebestreifen ausgestattet, die die Kappe halten sollten. Das hat nicht wirklich geklappt, ich habe sie jeweils mit einer kleinen Schraube oben und unten zusätzlich fixiert.
Aber ACHTUNG: aufpassen, wenn im Spiegelgehäuse die Radioantenne untergebracht ist. Diese liegt zwar nur locker darin und dürfte bei einer kleinen Schraube nicht tangiert werden, aber man muss es ja gesagt haben. Bei der unteren Schraube besteht keine Gefahr. Die Position sollte so gewählt sein, das die Schrauben innen nicht die Einstellmöglichkeiten des Spiegels beeinträchtigen.

 

Als zusätzliches Gadget sieht ein Spiegel in hochglanzschwarz schon chicker aus, muss man mal so sagen.

 

Man kann auch in Ruhe überdenken, ob man diese Spiegelschützer nicht prophylaktisch montiert.
Es könnte sich rechnen...

 

Wer es im Zubehörhandel versuchen möchte: auf diese Befestigungspunkte kommt es an.


Rostschutz im Motorraum

Zugegeben, große Gedanken habe ich mir eigentlich nicht gemacht. Denn die Stellen über den Radkästen der Vorderräder fallen nun wirklich nicht ins Auge. Dabei haben sie einen "Pflege" imo nötig.

Zu sehen sind sie, wenn man die Scheinwerfer ausbaut. Warum sollte man denn das machen...?
Nun, dies ist nötig, wenn eine Scheinwerferbirne auszutauschen ist. Ohne der Ausbau eine elende Frickelei. Aber keine Angst, das ist wirklich nicht schwer.
 
Aber nochmal zum Stellen über den Radkästen. Eigentlich sollen diese wohl wasserdicht sein und so hat man großzügig auf einen Rostschutz o. Ä. verzichtet. Zum Radkasten ist der Kotflügel zwar irgendwie abgeteilt, aber Feuchtigkeit uns Nässe werden jedenfalls nicht abgehalten. Dafür sorgen schon die Wasserabflüsse aus den Kunststoffeinsätzen der Scheibenwischerhalterungen. Deren gesammelte Regenmengen pullern in den Kotflügelkasten. Nicht wirklich toll.
Also die Dose Unterbodenschutz gut geschüttelt (nicht gerührt) und den ganzen Kotflügel großzügig von innen eingesprüht. Darauf achten, dass die Wasserabflusslöcher nicht mit abgedichtet werden. Damit haben wir einen Beitrag zum Rostschutz geleistet, den viele vermutlich nicht kennen.

 

Wie wird jetzt der Zugriff ermöglicht?
Die Scheinwerfer sitzen quasi in einer Schiene und werden dort durch 2 Schrauben in Position gehalten. Wenn diese entfernt sind und die elektrische Steckverbindung gelöst wurde, kann der ganze Scheinwerfer Richtung Fahrzeugmitte verschoben werden. Das sind nur ein paar Zentimeter und hat keinerlei Einfluss auf die Scheinwerfereinstellung. Zum Lösen der Steckverbindung muss der Kunststoffring am Steckerblock
gedreht werden, eine Abziehen ist sonst nicht möglich. Ist der Ring gedreht, fällt der Stecker auch schon beinahe heraus. Mit dem Lampengehäuse auf dem Schoß lässt sich nun die Birne gut wechseln.
 
Einbau natürlich in umgekehrter Reihenfolge, den Lampenstecker nicht vergessen.

 


Scheinwerferausbau


Beispiel Scheinwerfer Beifahrerseite

Bild 1: Schraube rechts vom Gehäuse
Bild 2: Schraube links vom Gehäuse
Bild 3: die beiden Schrauben
Bild 4: Der Drehring (grau)

Hier kann links und rechts großzügig z. B. Unterbodenschutz aufgetragen werden


Austausch des Wasserhahns an der Dometic-Spüle

Fangen wir auch hier mal von vorn an.

Am Anfang war ... noch alles ok, mit der Zeit aber wurde der Wasserdruck immer dürftiger. Eigentlich ein Fall für den Urologen.
Die erste Vermutung war, dass die Pumpe dem doch weiten Weg vom Tank bis zur Spüle nicht gewachsen war. Also wurde mal eine Pumpe getauscht uns siehe da... es tröpfelte weiter. Sollte der Schlauch an irgendeiner Stelle doch Schaden genommen oder gequetscht worden sein? Also ein anderer Schlauch wurde eingebaut, was aber auch nicht wirklich half. Blieb also nur noch der Wasserhahn. Vor dem Ausbau hatte ich mich gedrückt, war das doch mit nicht unerheblichem Aufwand verbunden.


Also dann Wasserhahn ausgebaut und siehe da, das Wasser sprudelte, als gäbe es kein Morgen. Damit wieder ein "Nicht-Dometic-Hahn" benutzt werden konnte wurde dieser etwas umgebaut. Die Temperatur- und Mengeneinstellung wurde komplett entfernt, damit der han ins vorhandene Hahnloch passt. Dafür wird jetzt über einen separaten Schalter die Pumpe geschaltet. Es funktioniert wie es soll und der Hahn passt vorzüglich.

Der umgebaute Wasserhahn ohne Einstellmöglichkeiten

Der Druckschalter dezent an der Unterschrankfront

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